Sonntag, 19. September 2010

can't get enough

Im Moment lache ich mich ein bisschen selber aus, kommt ja häufiger vor, aber in letzter Zeit andauernd.
Hier sitze ich und überlege, wie ich an dich rankomme. Ein Wort, eine Berührung, ein klitzekleines Lächeln. Ich stelle mir vor, wie wir uns zufällig treffen, du mich fragst, wie es mir geht, was ich in den letzten Jahren gemacht habe und mir sagst, dass du mich vermisst hast, dass deine Welt eine andere geworden ist.
Dann denke ich, dass das Wünsche sind, die nicht zu erfüllen sind, nicht nach dem, was passiert ist. Und das Verwirrende: Wir wissen beide nicht mehr, was genau passiert ist. Wir wissen nur, dass es nicht mehr so ist.
Deine Blicke habe ich, und ich will so gerne wegsehen, so gerne lachend an dir vorbei laufen und nicht deine Nähe spüren, aber das funktioniert nicht. Nicht, nach dem was war und was du immernoch tust. Lügen.
Ich renne dir hinterher, ich versuche rauszufinden, wer du jetzt bist, ob es Dinge gibt, die wir gemeinsam haben, noch.
Du bestimmst mein Leben im Moment, ohne es zu wissen, und ich will es nicht mehr. Mein Leben könnte ein anderes sein, also nehme ich mir vor, dich zu vergessen.
Worte und Taten waren einmal. Ich weiß, dass sie nichts bedeuten.

Ich sage, hallo Welt, drehe die Musik noch lauter und vergesse dich. Wie immer.
Wenigstens kann ich drüber lachen. :)

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